Quantcast
Channel: Kommentare zu: Eine Frage der Wertschätzung
Viewing all articles
Browse latest Browse all 6

Von: Manfred Sturm-Larondelle

$
0
0

Danke !
Einfach an alle, die meinen kleinen Essay so nett kommentiert haben. Nun gut ich komme aus einer Journalistenfamilie und habe dann spät entdeckt, dass da scheinbar ein wenig Talent ist. Auf jeden Fall macht es mir diebischen Spaß – kleine Essays oder Betrachtungen zu schreiben.

Dr. Puls (damaliger Geschäftsführer der Restauratoren i.H.) bat mich doch mal einen Fachartikel zu schreiben. Ich sagte ihm das ich an einem üblichen “Fachartikel“ nicht interessiert sei – weil das lesen die Leute eh nicht. Ich würde ihm einen Fachartikel der anderen Art schreiben. Er war begeistert – zu meinem Erstaunen – und so machte dieser kleine Artikel seine Runde. (P.S. Ich bin eitel genug um dem auch nachzuhelfen). Ich hatte mit Herrn Prof. Haaff (vom Kunstverlag Haaff) mehrere lange und angenehme Gespräche über Antiquitäten und Restaurierungen. Er wollte mich dann in seiner internationalen Jury haben und bat mich ihm einen Essay zu schreiben. Das tat ich und auch für sein neustes Buch (Mai 2014) solle ich ihm bitte sehr – wieder einen so schönen leicht “despektierlichen „ Essay schreiben. “ Großvaters Geige“ erscheint demnächst in seinem Buch.

Nun gut – viele Freunde und Bekannte äußerten Bedenken als ich den Artikel „ Eine Frage der Wertschätzung als Sonderdruck meine Kostenvoranschlägen (neben all den Referenzengeschichten etc.) anhängte. Man könne sich als Kunde …… ??!! Nun ich tat es trotzdem…. und man darf dem Kunden durchaus mehr Reflektionsfähigkeiten unterstellen. Im Kabarett lässt er sich auch allzu gerne Spiegeln und zahlt auch noch dafür.

Nach einer Differenz mit einem bekannten Berliner Anwalt und Notar – es ging um eine kleine Rechnung. Wer weiß – vielleicht hatte ich mich auch missverständlich ausgedrückt was die Summe angeht. Aber egal – wir schoben die Argumente hin und her – und einigten uns dann. Danach bekam ich eine lange e-mail .

…. Auszug…

>>Warum schreibe ich Ihnen das alles, obwohl Sie es leicht als ziemlich banal empfinden könnten? Weil meine Frau und ich großen Respekt haben vor Ihrem Können und natürlich auch vor Ihnen persönlich – und weil wir deshalb trotz unserer Meinungsverschiedenheit nicht gern in Verruf geraten wollen bei Ihnen. Dieser Respekt ist noch gewachsen nach der Lektüre Ihrer „nicht nur ernsten Betrachtung“, die mit „Restaurierung – eine Überzeugungsarbeit“ betitelt ist. So etwas kann nicht jeder schreiben, nicht mit dieser sprachlichen Sensibilität und nicht mit so viel subkutanem Witz. Chapeau! Habe mich schon gefragt, ob Ihnen mein „Mercedes vor der Garage“ im gleichen Sinne aufgefallen ist wie der 300er in Ihrem mit gespitzter Feder gezeichneten Genrebild. Darf mich vielleicht damit trösten, daß Ähnlichkeiten immer rein zufällig sind.<<

… so nun reicht es! Und noch einmal vielen Dank – es mach Mut und zaubert mir ein leichtes Lächeln ins Gesicht.

Manfred Sturm-Larondelle


Viewing all articles
Browse latest Browse all 6

Latest Images

Trending Articles





Latest Images